hier mal ein kleiner Bericht über meinen kurzen Ausflug in die Welt der Nylonstrings:
![Zwinkern ;)](./images/smilies/icon_e_wink.gif)
Das Drama begann mit einer geschenkten Konzertgitarre in Discounterqualität. Au weia. Erstmal eine ordentliche Umstellung, wenn man Western- und E-Gitarrenhälse gewohnt ist. Naja, mit etwas Übung ...
Den Klang empfand ich alles andere als berauschend, also flugs frische Saiten besorgt. Die alten Nylons abzuspannen war erwartungsgemäß einfach, doch dann ging's los: Erstmal unten am Steg einen Schlingenknoten basteln. Linksrum? Rechtsrum? Fummelfummel, aha, so geht das! Leider wollte die dicke E-Saite das nicht wirklich und mußte ordentlich überredet werden.
Die oberen Enden waren dann aber noch wesentlich tückischer: Erstmal sind die Wirbel der Mechaniken gar nicht saitenkurbelfreundlich angebracht, da sie nach unten zeigen, wenn die Gitte auf dem Tisch liegt. Ja, und dann muß man diese hinterhältigen Flutscheplastiksaiten oben einfädeln und so vertüddeln, daß sie sich beim Spannen nicht wieder rausziehen. Die G-Saite erwies sich hierbei als besonders unkooperativ und heimtückisch. Zur Krönung ist die hohe E-Saite beim vorsichtigen(!) Stimmen schon bei "D" gerissen.
![Erschüttert :shock:](./images/smilies/icon_eek.gif)
Das Ergebnis fiel leider nicht wie gehofft aus, denn auch mit den neuen Strippen (übrigens D'Addario EJ27N) klang die Klampfe noch genauso arm.
![Verwirrt :?](./images/smilies/icon_e_confused.gif)
Fazit: Ich bleibe lieber bei meinen Stahldrähten! Klingen für mich einfach besser und der Saitenwechsel ist ein Klacks.
![Mr. Green :mrgreen:](./images/smilies/icon_mrgreen.gif)