Hallo an Alle!
Ich (56J.) bin jetzt erstmal froh Euch gefunden zu haben!
Ich habe seit etwa 4 Monaten Einzelunterricht, wir begannen mit Akkorden, dann wurden mir Barregriffe gezeigt, wir übten sehr leichte Solos.
Nun wurden mir emoll Pentatoniken gezeigt. Ich solle nun improvisieren. (Noten habe ich bislang nicht gelernt, das soll noch passieren demnächst)
Und das überfordert mich jetzt total. Ich habe nämlich große Schwierigkeiten etwa die Spinne zu üben. Ich kann meine Finger nicht liegen lassen, ich kann sie einfach nicht weit genug spreizen. Das frustriert mich sehr.
Wer kann mir gute Fingerübungen zeigen, damit ich bald mit der Spinne üben kann und wieder Freude habe am Spielen und üben! Ich hoffe sehr Ihr könnt mir weiterhelfen!
Vielen Dank schon mal!
C.
Hallo aus München
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Re: Hallo aus München
Hallo C.
Willkommen im Forum
Ich glaube, du überforderst dich total. Du spielst seit 4 Monaten und für mich klingt das echt nach ner Menge, was du so lernst. Die Finger zu spreizen dauert Zeit. Ich persönlich würde auch lieber meinen kleinen Finger weiter abspreizen, aber da muss man Geduld haben und eben jeden Tag die Fingerübungen machen.
Zumindest klingt das für mich was du tust wie Leistungssport - möglichst schnell möglichst viel erreichen. Vielleicht verstehe ich dich auch vollkommen falsch, aber für mich ist Gitarrespielen Leidenschaft und alles was ich lerne, braucht Zeit. Manches lerne ich schneller, bei anderen Sachen brauche ich länger, das ist eben so. Aber mir macht jede Übungsstunde Freude!
Viele Grüße
Kristina
Willkommen im Forum
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Ich glaube, du überforderst dich total. Du spielst seit 4 Monaten und für mich klingt das echt nach ner Menge, was du so lernst. Die Finger zu spreizen dauert Zeit. Ich persönlich würde auch lieber meinen kleinen Finger weiter abspreizen, aber da muss man Geduld haben und eben jeden Tag die Fingerübungen machen.
Zumindest klingt das für mich was du tust wie Leistungssport - möglichst schnell möglichst viel erreichen. Vielleicht verstehe ich dich auch vollkommen falsch, aber für mich ist Gitarrespielen Leidenschaft und alles was ich lerne, braucht Zeit. Manches lerne ich schneller, bei anderen Sachen brauche ich länger, das ist eben so. Aber mir macht jede Übungsstunde Freude!
Viele Grüße
Kristina
Eine Alte Dame Geht Bratheringe Essen
Ich spiele auf: Laredo (Konzert) Fender CD-60 (Western)
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- Schrat
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Re: Hallo aus München
Willkommen aus Hamburg#Mein Rat: eile mit Weile, denn sonst verlierst du die Lust ![Zwinkern ;)](./../images/smilies/icon_e_wink.gif)
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Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln ![Lächeln :)](./../images/smilies/icon_e_smile.gif)
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Re: Hallo aus München
Hallo connberger
Herzlich Willkommen.
Ich sage jetzt nicht, das du zu schnell lernst, denn das kann man schwer beurteilen. Jemand der in vier Monaten täglich 2 Stunden übt, kann bestimmt schon mehr als jemand, der jeden Tag eine halbe Stunde übt. Es kommt auch auf den persönlichen Ehrgeiz an.
Aber auch mit viel Ehrgeiz und üben kann man nicht alles in der gewünschten Zeit schaffen, weil Gehirn und Gliedmaßen erst einmal lernen müssen, diese außergewöhnlichen Bewegungsabläufe auf die Reihe zu bekommen. Gewisse Dinge müssen erst in einen selber reifen, bevor man es lernen kann.
Keines Beispiel:
Ich wollte schon vor vielen Monaten Malaguena lernen, bin aber schon an etwas sehr einfachen gescheitert. Mit der linken Hand eine Melodie zu greifen (war kein Problem), rechts dazu die entsprechende Saite zu zupfen (war auch kein Problem) und dann aber permanent die hohe E Saite einmal zu zupfen, nachdem ich eine Melodiesaite gezupft habe. Sehr langsam ging es aber es schneller oder gar schnell zu spielen war unmöglich.
Also Malaguena schweren Herzens weg gelegt und was andres gelernt.
Dann bin ich zufällig auf eine andere Melodie von Malaguena gekommen, wo ich vorher lerntechnisch noch gar nicht hingekommen war und dachte mir"Ach komm probiers und wenn Du scheiterst, ist auch nicht wild" Und siehe da, genau das, was mir vorher solche Probleme bereitet hat, ging plötzlich fast wie von alleine
Das gleiche mit Rasgueado... Auf Teufel komm raus geübt und geübt und trotzdem nicht geschafft. Jetzt übe ich ihn einfach mal unregelmäßig 5 min zwischendurch und ich sehe, das es sich deutlich verbessert, obwohl ich es gar nicht so oft übe.
Das Gehirn muss diesen Prozess einfach erst mal speichern. Dann klappt es auch mit den Fingern.
Also habe etwas Geduld mit Dir und deinem Gehirn
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Herzlich Willkommen.
Ich sage jetzt nicht, das du zu schnell lernst, denn das kann man schwer beurteilen. Jemand der in vier Monaten täglich 2 Stunden übt, kann bestimmt schon mehr als jemand, der jeden Tag eine halbe Stunde übt. Es kommt auch auf den persönlichen Ehrgeiz an.
Aber auch mit viel Ehrgeiz und üben kann man nicht alles in der gewünschten Zeit schaffen, weil Gehirn und Gliedmaßen erst einmal lernen müssen, diese außergewöhnlichen Bewegungsabläufe auf die Reihe zu bekommen. Gewisse Dinge müssen erst in einen selber reifen, bevor man es lernen kann.
Keines Beispiel:
Ich wollte schon vor vielen Monaten Malaguena lernen, bin aber schon an etwas sehr einfachen gescheitert. Mit der linken Hand eine Melodie zu greifen (war kein Problem), rechts dazu die entsprechende Saite zu zupfen (war auch kein Problem) und dann aber permanent die hohe E Saite einmal zu zupfen, nachdem ich eine Melodiesaite gezupft habe. Sehr langsam ging es aber es schneller oder gar schnell zu spielen war unmöglich.
Also Malaguena schweren Herzens weg gelegt und was andres gelernt.
Dann bin ich zufällig auf eine andere Melodie von Malaguena gekommen, wo ich vorher lerntechnisch noch gar nicht hingekommen war und dachte mir"Ach komm probiers und wenn Du scheiterst, ist auch nicht wild" Und siehe da, genau das, was mir vorher solche Probleme bereitet hat, ging plötzlich fast wie von alleine
![Überrascht :o](./../images/smilies/icon_e_surprised.gif)
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Das gleiche mit Rasgueado... Auf Teufel komm raus geübt und geübt und trotzdem nicht geschafft. Jetzt übe ich ihn einfach mal unregelmäßig 5 min zwischendurch und ich sehe, das es sich deutlich verbessert, obwohl ich es gar nicht so oft übe.
Das Gehirn muss diesen Prozess einfach erst mal speichern. Dann klappt es auch mit den Fingern.
Also habe etwas Geduld mit Dir und deinem Gehirn
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LG von Netti
Cordoba GK Studio Flamenco Gitarre
Ibanez V205SECE-VS Westerngitarre
Klassische Gitarre Marke Eigenbau
Fender classic 60´s Jazz Bass
https://www.youtube.com/user/tiershirt/videos
Website
http://www.ich-lerne-gitarre.de/
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Re: Hallo aus München
Willkommen! ![Lächeln :)](./../images/smilies/icon_e_smile.gif)
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Klingende Grüße aus dem Sauerland!
Gitarren: Takamine EG568c, Fender CD60, Faith FS Natural
Spiele seit 29.12.2012
Gitarren: Takamine EG568c, Fender CD60, Faith FS Natural
Spiele seit 29.12.2012
Re: Hallo aus München
Herzlich Willkommen!
Dein Lehrer sollte dich immer da abholen, wo du bist. Rede mit ihm! Sag ihm, wo deine Bedürfnisse liegen, was du üben willst und wo deine Hemmschwellen liegen.
Das Gitarre spielen gehört zu den Künsten, das geht nie schnell, sondern erfordert viel Zeit und Geduld. Die Gelenke und Sehnen brauchen ihre Zeit. Ebenso das Gehirn, um die Abläufe als Automatismen abzuspeichern und wieder frei zu sein für Neues.
Dein Lehrer sollte dich immer da abholen, wo du bist. Rede mit ihm! Sag ihm, wo deine Bedürfnisse liegen, was du üben willst und wo deine Hemmschwellen liegen.
Das Gitarre spielen gehört zu den Künsten, das geht nie schnell, sondern erfordert viel Zeit und Geduld. Die Gelenke und Sehnen brauchen ihre Zeit. Ebenso das Gehirn, um die Abläufe als Automatismen abzuspeichern und wieder frei zu sein für Neues.
Zuletzt geändert von karioll am Mo 16. Mär 2015, 01:34, insgesamt 1-mal geändert.
Mit Üben kann man der Natur ein Schnippchen schlagen.
Re: Hallo aus München
Hallo Conny,
Willkommen im Forum.
LG
Jürgen aus Badbergen
Willkommen im Forum.
LG
Jürgen aus Badbergen
Re: Hallo aus München
Hallo C.
ersteinmal herzlich Willkommen und fühle Dich wohl hier bei uns. Wenn man das so hört, lass Dir da bloß nicht den Spaß nehmen, denn so hört sich das ersteinmal für Außenstehende an. Gerade wie bei Reinholds Lernschema solltest Du jeden Tag kleine Erfolge feiern und Lieder spielen können, die man auch mitträllern kann. Eventuell solltest Du das dort ersteinmal aussetzen, bevor Du ganz die Lust verlierst.
Also Kopf hoch, wir helfen Dir gern dabei.
LG Thomas
ersteinmal herzlich Willkommen und fühle Dich wohl hier bei uns. Wenn man das so hört, lass Dir da bloß nicht den Spaß nehmen, denn so hört sich das ersteinmal für Außenstehende an. Gerade wie bei Reinholds Lernschema solltest Du jeden Tag kleine Erfolge feiern und Lieder spielen können, die man auch mitträllern kann. Eventuell solltest Du das dort ersteinmal aussetzen, bevor Du ganz die Lust verlierst.
Also Kopf hoch, wir helfen Dir gern dabei.
LG Thomas
tougher than the rest!
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Re: Hallo aus München
Erstmal vielen herzlichen Dank für Eure Antworten!!
Die Tatsache dass ich womöglich zuviel zu schnell lerne hat nichts damit zu tun dass ich es so möchte. Mein Lehrer gibt den Unterrichtsstoff vor. Ich habe ihn schon einmal gebeten einen Gang runter zu schalten, ich wäre doch blutiger Anfanger. Darauf meinte er ich wäre kein blutiger Anfänger mehr..
Da er ausgebildeter Musiklehrer ist,habe ich ihm natürlich vertraut und gedacht er wüsste schon was er tut. Schließlich hat er mehr Erfahrung in diesen Dingen.
Ich habe auch nicht die Zeit 2 Std täglich zu üben, aber ich übe jeden Tag einwenig und bisher auch mit großem Vergnügen!
Ich werde jetzt die Kletterübung jeden Tag lernen, damit meine Finger nach und nach gelenkiger werden. Und mit meinem Lehrer spreche ich diese Woche auch noch.
Ich bin froh dass ich bei Euch Unterstützung gefunden habe, vielen Dank nochmal!
C.
Die Tatsache dass ich womöglich zuviel zu schnell lerne hat nichts damit zu tun dass ich es so möchte. Mein Lehrer gibt den Unterrichtsstoff vor. Ich habe ihn schon einmal gebeten einen Gang runter zu schalten, ich wäre doch blutiger Anfanger. Darauf meinte er ich wäre kein blutiger Anfänger mehr..
Da er ausgebildeter Musiklehrer ist,habe ich ihm natürlich vertraut und gedacht er wüsste schon was er tut. Schließlich hat er mehr Erfahrung in diesen Dingen.
Ich habe auch nicht die Zeit 2 Std täglich zu üben, aber ich übe jeden Tag einwenig und bisher auch mit großem Vergnügen!
Ich werde jetzt die Kletterübung jeden Tag lernen, damit meine Finger nach und nach gelenkiger werden. Und mit meinem Lehrer spreche ich diese Woche auch noch.
Ich bin froh dass ich bei Euch Unterstützung gefunden habe, vielen Dank nochmal!
C.
- Lackwod
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Re: Hallo aus München
Hallo C, Herzlich Willkommen in unserer Foren-Family!
Wenn ich das so lese, hab ich auch den Eindruck, dass du total überfordert wirst. Und nach vier Monaten spielen ist man noch blutiger Anfänger!
Die FRage ist doch: was willst du auf der Gitarre spielen?
Die FRage ist nicht, was gibt der Unterrichtsstoff her!
Sei dir bewusst, was du spielen möchtest. Möchtest du Akkorde spielen und dich oder andere damit beim singen begleiten? Möchtest du Melodiespiel (Fingerstyle) machen, egal ob modern oder klassisch, möchtest du in einer Band die Sologitarre spielen?
Wobei das eine das andere nicht ausschließt.
Bei mir war es so, dass ich mit Akkordspiel anfing und irgendwann den Weg zum Fingerstyle fand, das auch inzwischen mein Schwerpunkt ist. Aber zünftig im Kreise mit anderen sitzen, singen und Akkorde "Schrammeln", das macht weiterhin unglaublichen Spaß!
Zu deiner Spinne: natürlich muss die Beweglichkeit der Finger trainiert werden, aber warum durch langweilige Übungen, die den Spass vermiesen. Warum nicht durch Melodieübungsstücke, die beim spielen die Beweglichkeit trainieren. Ich habs so gemacht, darum sage ich auch immer, ich übe nicht, ich spiele.
Tonleitern spielen, ok, kann man einzeln für sich machen, ist aber sehr öde... Wenn man diese Tonleitern aber als Verzierungen in Melodien einbaut, hat man doch viel mehr Spaß am "üben". Ich hab auch so viele Fingerübungen gemacht, das hat mich total gelangweilt, inzwischen mache ich es nur noch sporadisch, wenn mir danach ist.
Und zu den Noten: Warum? Wenn du es willst, ok. Es gibt kaum einen Grund, sich damit auch noch zu belasten, wenn keine Vorkenntnisse da sind. Spielen nach der Tabulaturschreibweise (TABs) ist allgegenwärtig, du kannst alles danach spielen und ist viel leichter als Noten zu lernen.
das was du willst ist maßgebend, und nicht die Ansichten eines Lehrers. Der muss sich nach deinen Wünschen richten, sonst ist es der falsche Lehrer! ER kann dir zwar andere Wege aufzeigen, die du vielleicht nicht kennst, und wenn sie dir dann zusagen, kannst du sie auch gehen.
Die Neugier auf weiteres kommt mit der Erfahrung, so war es bei mir.
Und noch etwas: ein flüssigen und sauberen Barree-Akkord zu greifen, ist eine Sache, die Jahre dauern kann!
Ach ja, Freude am spielen bekommst du nicht durch sture Übungen! Sondern durch spielen, und zwar als Anfänger leichte, machbare Sachen, damit du schnelle Erfolge hast! Nichts frustiert mehr, als zu schwere Sachen zu spielen und die klappen (naturgemäß) nicht.
Und: Theorie ist zwar hilfreich, aber am Anfang nicht wichtig, sie vergeudet nur Ressourcen in deinem Gehirn.
LG
Jürgen
Wenn ich das so lese, hab ich auch den Eindruck, dass du total überfordert wirst. Und nach vier Monaten spielen ist man noch blutiger Anfänger!
Die FRage ist doch: was willst du auf der Gitarre spielen?
Die FRage ist nicht, was gibt der Unterrichtsstoff her!
Sei dir bewusst, was du spielen möchtest. Möchtest du Akkorde spielen und dich oder andere damit beim singen begleiten? Möchtest du Melodiespiel (Fingerstyle) machen, egal ob modern oder klassisch, möchtest du in einer Band die Sologitarre spielen?
Wobei das eine das andere nicht ausschließt.
Bei mir war es so, dass ich mit Akkordspiel anfing und irgendwann den Weg zum Fingerstyle fand, das auch inzwischen mein Schwerpunkt ist. Aber zünftig im Kreise mit anderen sitzen, singen und Akkorde "Schrammeln", das macht weiterhin unglaublichen Spaß!
Zu deiner Spinne: natürlich muss die Beweglichkeit der Finger trainiert werden, aber warum durch langweilige Übungen, die den Spass vermiesen. Warum nicht durch Melodieübungsstücke, die beim spielen die Beweglichkeit trainieren. Ich habs so gemacht, darum sage ich auch immer, ich übe nicht, ich spiele.
Tonleitern spielen, ok, kann man einzeln für sich machen, ist aber sehr öde... Wenn man diese Tonleitern aber als Verzierungen in Melodien einbaut, hat man doch viel mehr Spaß am "üben". Ich hab auch so viele Fingerübungen gemacht, das hat mich total gelangweilt, inzwischen mache ich es nur noch sporadisch, wenn mir danach ist.
Und zu den Noten: Warum? Wenn du es willst, ok. Es gibt kaum einen Grund, sich damit auch noch zu belasten, wenn keine Vorkenntnisse da sind. Spielen nach der Tabulaturschreibweise (TABs) ist allgegenwärtig, du kannst alles danach spielen und ist viel leichter als Noten zu lernen.
das was du willst ist maßgebend, und nicht die Ansichten eines Lehrers. Der muss sich nach deinen Wünschen richten, sonst ist es der falsche Lehrer! ER kann dir zwar andere Wege aufzeigen, die du vielleicht nicht kennst, und wenn sie dir dann zusagen, kannst du sie auch gehen.
Die Neugier auf weiteres kommt mit der Erfahrung, so war es bei mir.
Und noch etwas: ein flüssigen und sauberen Barree-Akkord zu greifen, ist eine Sache, die Jahre dauern kann!
Ach ja, Freude am spielen bekommst du nicht durch sture Übungen! Sondern durch spielen, und zwar als Anfänger leichte, machbare Sachen, damit du schnelle Erfolge hast! Nichts frustiert mehr, als zu schwere Sachen zu spielen und die klappen (naturgemäß) nicht.
Und: Theorie ist zwar hilfreich, aber am Anfang nicht wichtig, sie vergeudet nur Ressourcen in deinem Gehirn.
LG
Jürgen
Spiele seit dem Sommer 2006. Schwerpunkt Fingerstyle
Epiphone Masterbilt AJ-500NMS
Fender CD-60
Lakewood D-32 CP
...und wenn ihr wollt, könnt ihr mich hier hören:
http://www.youtube.com/user/10oder5
Epiphone Masterbilt AJ-500NMS
Fender CD-60
Lakewood D-32 CP
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- Kristina
- Beiträge: 208
- Registriert: Do 22. Jan 2015, 14:44
- Postleitzahl: 24106
- Wohnort: Kiel
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Re: Hallo aus München
Ich finde es schlimm, dass du den Lehrer schon gebeten hast, ein wenig zurückzuschalten und er darauf nicht gehört hat.Erstmal vielen herzlichen Dank für Eure Antworten!!
Die Tatsache dass ich womöglich zuviel zu schnell lerne hat nichts damit zu tun dass ich es so möchte. Mein Lehrer gibt den Unterrichtsstoff vor. Ich habe ihn schon einmal gebeten einen Gang runter zu schalten, ich wäre doch blutiger Anfanger. Darauf meinte er ich wäre kein blutiger Anfänger mehr..
Da er ausgebildeter Musiklehrer ist,habe ich ihm natürlich vertraut und gedacht er wüsste schon was er tut. Schließlich hat er mehr Erfahrung in diesen Dingen.
Ich habe auch nicht die Zeit 2 Std täglich zu üben, aber ich übe jeden Tag einwenig und bisher auch mit großem Vergnügen!
Ich werde jetzt die Kletterübung jeden Tag lernen, damit meine Finger nach und nach gelenkiger werden. Und mit meinem Lehrer spreche ich diese Woche auch noch.
Ich bin froh dass ich bei Euch Unterstützung gefunden habe, vielen Dank nochmal!
C.
Ich würde mit ihm das Gespräch suchen - so wie es jetzt im Moment ist, geht das nicht weiter. Da bleibt der Spielspaß irgendwann vollkommen auf der Strecke, weil du gar nicht hinterherkommst (wie denn auch - als Anfänger ist doch alles neu und ungewohnt).
Vor kurzem habe ich mir auch einen Lehrer gesucht, er ist nicht ausgebildeter Musiker, aber das war mir auch nicht wichtig. Was mir allerdings sehr wichtig ist, dass er merkt, ob ich den Stoff kann oder ob ich das Lied nochmal ein wenig länger lernen muss. Mir geht es nicht darum, ein Stück zu 100 % zu beherrschen, aber ich möchte es sicher spielen.
Und es ist auch keine Schande, mal ein wenig länger bei einer Sache zu bleiben - denk dran, du bist Kunde beim Lehrer und wir sind nicht mehr in der Schule, wo der Unterrichtsstoff durchgenommen werden muss. Ob du schneller oder langsamer lernst ist deshalb vollkommen unwichtig - hauptsache ist, dass du Spaß beim Gitarrespielen hast und dann wirst du zwangsläufig Fortschritte machen.
Sollte der Lehrer uneinsichtig sein, würde ich ernsthaft über einen Wechsel nachdenken.
Viele Grüße
Kristina
Eine Alte Dame Geht Bratheringe Essen
Ich spiele auf: Laredo (Konzert) Fender CD-60 (Western)
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Re: Hallo aus München
Herzlich Willkommen hier im Forum!
Auch ich war gerade beim Lesen deiner Vorstellung erschrocken.
Ich glaube, ich hätte bei diesem Pensum schon längst die Gitarre an den Nagel gehängt, denn nach Freude und Spaß hört sich das tatsächlich nicht an.
Mag dein Lehrer auch ein ausgebildeter Musiklehrer sein, .... das hat nichts zu heißen; m. E. verlangt er in so kurzer Zeit viel zu viel! Ich meine, dass man nicht in 4 Monaten schon die Pentatonik spielen/beherrschen muss oder Solos spielen kann; viel wichtiger finde ich z. B., dass erst einmal die Akkorde richtig sitzen und auch "sauber" klingen, dass ich den Wechsel zum anderen Akkord gut und schnell hinbekomme. Die Barrégriffe kamen erst sehr viel später für mich in Betracht, obwohl ich mich aber immer wieder mit dem F-Barré so nebenbei versuchte.
Wenn du Reinholds Buch durcharbeitest, möchte ich wetten, dass du Freude am Üben haben wirst. Seine Bücher sind bestens aufgebaut und das Schöne ist, du wirst deine Fortschritte schnell bemerken.
Ich kann mich meinen Vorrednern daher nur anschließen.
Lass dir dein Gitarrenspiel nicht verleiden, gehe es langsam an und setze dich nicht unter Druck, denn nur so wirst du Freude an deinem so schönen Hobby haben.
![Hänseln :P](./../images/smilies/icon_razz.gif)
Auch ich war gerade beim Lesen deiner Vorstellung erschrocken.
![Erschüttert :shock:](./../images/smilies/icon_eek.gif)
Mag dein Lehrer auch ein ausgebildeter Musiklehrer sein, .... das hat nichts zu heißen; m. E. verlangt er in so kurzer Zeit viel zu viel! Ich meine, dass man nicht in 4 Monaten schon die Pentatonik spielen/beherrschen muss oder Solos spielen kann; viel wichtiger finde ich z. B., dass erst einmal die Akkorde richtig sitzen und auch "sauber" klingen, dass ich den Wechsel zum anderen Akkord gut und schnell hinbekomme. Die Barrégriffe kamen erst sehr viel später für mich in Betracht, obwohl ich mich aber immer wieder mit dem F-Barré so nebenbei versuchte.
Wenn du Reinholds Buch durcharbeitest, möchte ich wetten, dass du Freude am Üben haben wirst. Seine Bücher sind bestens aufgebaut und das Schöne ist, du wirst deine Fortschritte schnell bemerken.
Ich kann mich meinen Vorrednern daher nur anschließen.
Lass dir dein Gitarrenspiel nicht verleiden, gehe es langsam an und setze dich nicht unter Druck, denn nur so wirst du Freude an deinem so schönen Hobby haben.
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Re: Hallo aus München
Hallo an Alle!
Ich hab mit meinem Lehrer geredet und er war tatsächlich verständisvoll und meinte ich solle mich nicht unter Druck setzen. Er würde auch nicht verlangen dass ich sofort alles umsetze und perfekt kann. Er wollte mir nur kleine Einblicke geben. Wir gehen es jetzt langsam an und ich übe täglich die Kletterübung, damit meine Finger bald gelenkiger werden.
Ich hab jetzt, nach dem Gespräch, wieder große Freude am Üben!
Vielen Dank für die lieben Nachrichten!
Liebe Grüße C.
Ich hab mit meinem Lehrer geredet und er war tatsächlich verständisvoll und meinte ich solle mich nicht unter Druck setzen. Er würde auch nicht verlangen dass ich sofort alles umsetze und perfekt kann. Er wollte mir nur kleine Einblicke geben. Wir gehen es jetzt langsam an und ich übe täglich die Kletterübung, damit meine Finger bald gelenkiger werden.
Ich hab jetzt, nach dem Gespräch, wieder große Freude am Üben!
Vielen Dank für die lieben Nachrichten!
Liebe Grüße C.
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